Beschreibung
Das nach seinem Erbauer benannte Palais Ferstel galt, dank seiner Kombination aus Werksteinbau und der venezianisch-florentinischen Trecento-Architektur, bei seiner Eröffnung 1860 als das „modernste Haus Wiens“ und war eines der spektakulärsten und kostspieligsten Bauprojekte der Ringstraßenzeit.
Das Palais Ferstel: Eine der edelsten Event Locations der Stadt
Das Ferstel ist das wunderbare Produkt seiner Geschichten. Gemeinsam mit dem Café Central bietet das Palais Ferstel Raum und Möglichkeiten für jeglichen Anlass. Die exquisite Küche und Patisserie des Café Central sorgen für das leibliche Wohl und ein hochmotiviertes Team für vielfältigen Veranstaltungsservice. Großer und Kleiner Ferstelsaal, das Portico und der Arkadenhof bieten insgesamt – je nach Veranstaltungsart – Platz für 80 bis 700 Gäste. Empfänge, Diners, Präsentationen, Partys, Seminare oder Ausstellungen – im Palais Ferstel ist dank der vielfältigen Raumnutzungsmöglichkeiten, modernster Veranstaltungstechnik und flexiblen Bühnenaufbauten so gut wie alles möglich.
Das Palais Ferstel: Ein geschichtenreiches Kunstwerk
Seinen venezianisch-florentinischen Trecento-Stil hat das Gebäude einer Italienreise Ferstels vor dem Erbau zu verdanken. Veredelt wurde das Gebäude mit einer Fülle an italienischen Zitaten, Masken und Wassersymbolen, welche für die abergläubischen Börsianer allesamt einen Sinn hatten.
Die Börsianer ließen sich durch sogenannte „Maskarone“ vor dem Teufel beschützen. Die „Fratzengesichter“ an den Wänden sollten den Beelzebub in die Flucht schlagen. Die Decke im Großen Ferstelsaal hat starke Ähnlichkeit mit einem edlen Holzschiff. Dies wiederum sollte den Händlern der Wiener Börse Glück bringen und sie als „Herrscher der Meere“, respektive des Welthandels, darstellen.
All diese wohlüberlegten Details haben sich für Heinrich von Ferstel gelohnt, denn damals wie heute ist das Palais Ferstel das einzige Wiener Palais welches nach seinem Erbauer benannt wurde.